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Lichtmess mit Firmlingen

Vor dem Gottesdienst haben wir uns um ein offenes Feuer versammelt, nicht nur weil in der Lichtmess-Liturgie das Licht eine zentrale Rolle spielt, sondern auch weil Feuer und Flamme viel mit Firmung zu tun haben. Bei der Firmung feiern wir, dass dich Gottes Geist stärkt, dein Feuer in dir, deine Begabung zu finden. Du wirst erwachsen, ob du dich firmen lässt oder nicht. Aber im Feiern der Firmung wird dir vielleicht bewusst, dass Gottes Geist in dir Kräfte angelegt hat, dass in dir eine Sehnsucht, ein heiliges Feuer brennt, das dich beim Erwachsenwerden stärkt. In der Firmung bekommst du die Zusage von Gott: Du bist okay, du kannst deinem inneren Feuer trauen. Gott will, dass du lebendig bist. Aber Lebendigkeit entsteht nicht durch äußere Reize. Äußere Reize bleiben nicht. Und so müssen dann immer neue und höhere Reize kommen. Lebendigkeit entsteht, indem du dich nach innen wendest zu deinem eigenen heiligen Feuer. Dein eigenes heiliges inneres Feuer ist das, was bleibt, wenn du dich einmal nicht nach den anderen richtest, wenn du einmal nicht auf den Zeitgeist oder die Mode hörst. Das eigene innere Feuer ist das, was dich ausmacht, was dich wirklich antreibt. Lebendigkeit entsteht, indem du dich bestärken lässt, auf die innere Stimme zu hören und dem eigenen inneren Feuer zu trauen. Das alles beginnt in der Pubertät, am Wendepunkt von Kindheit zum Erwachsenwerden. Das ist die Zeit, in der du als Jugendlicher zu fragen beginnst nach dem inneren Feuer und dem Lebenssinn. In dieser Zeit stirbt das Kind in dir und du beginnst erwachsen zu werden. In dieser Zeit entdeckst du mehr und mehr dein inneres Feuer und deine Begabungen. Dieses Feuer und diese Begabungen sind dein Schatz. Diesen Schatz musst du aber nicht gierig horten. Du kannst das Feuer an andere weitergeben und deine Begabungen in die Gemeinschaft einbringen.


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