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Jungschar-Kreuzweg

Die Kreuzwege in unseren Kirchen sind eine Erfindung des Mittelalters. So wie heute viele Mozart-Fans sein Geburtshaus oder Fans von Popstars die Wirkungsstätten oder das Grab ihres Idols besuchen, so kamen damals viele „Jesus-Fans“ als Pilger nach Jerusalem, um den letzten Weg von Jesus – den Kreuzweg – nachzugehen und zu meditieren. Da sich im Mittelalter jedoch nicht jeder eine teure Reise ins Heilige Land leisten konnte, baute oder gestaltete man die Jerusalemer Kreuzweg-Stationen im eigenen Kloster oder in der eigenen Kirche nach. Unsere Kreuzwege sind also auch ein „Pilger-Ersatz“ oder eine „Fan-Reise für Arme“.

Zuerst machten wir uns mit den traditionellen Kreuzweg-Stationen vertraut. In einer „Schnitzeljagd“ waren in der Kirche (vom Glockenturm bis zur Gruft) versteckte Symbole zu finden, die etwas mit dem Kreuzweg zu tun haben (Stab als Symbol für Verurteilung/Stab brechen; Erste-Hilfe-Koffer für die Hilfe durch Simon von Cyrene; Mutter-Kind-Pass für die Begegnung von Jesus mit seiner Mutter; Rucksack für unsere eigenen Belastungen, die wir tragen; Würfel für die Ohnmacht während andere um mein Gewand/Schicksal würfeln usw.)

Und dann stellten wir fest, dass der Leidensweg von Jesus auch viel mit unserer Zeit und unserem Leben zu tun hat, denn das Leben ist nicht immer nur super. Wir haben über unsere eigenen Leiderfahrungen im Alltag nachgedacht. Und auch den Leidensweg einer Flüchtlingsfamilie betrachtet.

… sodass wir den traditionellen Kreuzweg dann um diese aktuellen und persönlichen Erfahrungen, dass das Leben manchmal „durchkreuzt“ ist, ergänzten:

 


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