Kategorie-Archiv: Jugend

SICHTBAR-WOCHE DER KATH.JUGEND

Kirchliche Jugendarbeit in der Öffentlichkeit SICHTBAR machen. Das ist das Ziel der SICHTBAR-Woche der KJ unserer Region in Eferding vom 20. bis 24. Juni. Täglich von 10 bis 18 Uhr gibt es in der Begegnungszone Möglichkeiten zum Gespräch, zum Chillen, Kaffe trinken, für Spiele und mehr. Um 18:15 Uhr starten wir jeden Tag mit einer Betzeit im Spiri-Tipi spirituell in‘s Feierabendprogramm.

Am Montag, dem Weltflüchtlingstag, kann man mit Flüchtlingen ins Gespräch kommen. Nachmittags und abends spielt eine „Flüchtlings-Band“. Nachhaltige und fair produzierte Mode gibt’s am Dienstag mit einem Themenabend. Dazu leistet die KJ Schönering ihren Beitrag mit selbst gebastelten Schildern (siehe Foto), auf die von den Besuchern Werbe-Slogans geschrieben werden können. Am Mittwoch lädt die Volxküche zum Kochen und Essen. Der Donnerstagabend steht ganz im Zeichen der Benefiz-Zumba-Party. Mit dem Erlös werden bedürftige Jugendliche vor Ort unterstützt.

Die SICHTBAR-Woche ist die „Vor-Band“ zur 70-Jahr-Party der KJ OÖ am Freitag. Nach dem Wochenmarkt findet um 19 Uhr ein Festgottesdienst mit Bischof Manfred, den beiden Altbischöfen Maximilian und Ludwig sowie Landeshauptmann Josef Pühringer in der Stadtpfarrkirche statt. Im Anschluss trifft man sich zum Anschneiden der Geburtstagstorte und zur Begegnung im Kulturzentrum Bräuhaus.

Das genaue Programm findest du hier.

 

Ferienwochen auf der Jugend-Burg Altpernstein

Möchtest du eine Woche lang Abwechslung zum Alltag, gemeinsam mit anderen Kindern und Jugendlichen aus ganz Oberösterreich am Lagerfeuer chillen, miteinander feiern, Spannendes über dich selbst erfahren, beim Basteln und Musizieren kreativ sein und einfach mal abschalten. Dann gibt es zwei Angebote der Jungschar bzw. Kath. Jugend Oberösterreich für dich auf der Burg Altpernstein:

1) Ich-Bin-Woche für Mädchen und Buben zwischen 12 und 14 Jahren vom 22.-27. August 2016, Anmeldung bis 1. Juni 2016. Mehr Infos gibt’s hier.

2) Trau-di-lebn-Woche für Jugendliche ab 14 von 18.-23. Juli 2016, Anmeldung bis 4. Juli 2016. Mehr Infos gibt’s hier. Und wenn du wissen möchtest, wie die Traudi-lebn-Woche letztes Jahr war, schau hier nach.

Jugend-Kreuzweg

Der Leidensweg Jesu hat auch was mit deinem Leben und deinen Leiderfahrungen zu tun.

Die Kreuzwege in unseren Kirchen sind eine Erfindung des Mittelalters. So wie heute viele Fans von Popstars den Geburtsort, die Wirkungsstätten oder das Grab ihres Idols besuchen, so kamen damals viele „Jesus-Fans“ als Pilger nach Jerusalem, um den letzten Weg von Jesus – den Kreuzweg – nachzugehen und zu meditieren. Da sich im Mittelalter jedoch nicht jeder eine teure Reise ins Heilige Land leisten konnte, baute oder gestaltete man die Jerusalemer Kreuzweg-Stationen im eigenen Kloster oder in der eigenen Kirche nach. Unsere Kreuzwege sind also auch ein „Pilger-Ersatz“ oder eine „Fan-Reise für Arme“.

 

Faschings-FaGoDi und Faschingsfest – Fotorückschau

Das welteinzigste Faschingsfest, das mit einem Gottesdienst beginnt. Und darauf sind wir stolz. Wir – das sind Jungschar, Kath. Jugend und FaGoDi-Team, die eingeladen und gestaltet haben. „Voll bunt“ war das Thema heuer. Im Anspiel in der bunt dekorierten Kirche ging es um den Streit der Farben, der im Regenbogen göttlich aufgelöst wurde. In einem Regenbogen-Lied versank die Kirche im Farbenrausch bunter Tücher und in seiner tollen Predigt brachte der Diakon das Thema auf den Punkt: Wir sind eine bunte Gemeinschaft und jeder trägt mit seiner von Gott gegebenen Lebensfarbe dazu bei. Nach dem Gottesdienst spielte uns eine Faschingsabordnung des Musikvereins zum Faschingsfest ins Pfarrheim, wo sich Alt und Jung bei blendender Stimmung bestens unterhielten. Für Einlagen sorgte u.a. die Kath. Jugend, die auf launige Art das Krippenspiel vom Weihnachts-FaGoDi fortsetzte („Was geschah nach der Geburt Jesu“) sowie unsere Waltraud Möstl, die gemeinsam mit ihrer Tanzlehrerin eine fetzige Bauchtanzeinlage präsentierte. DJ Clemens und DJ Fösi trafen sowohl den Geschmack des jungen wie auch älteren Publikums punktgenau.

Jugendkirche in Schönering : Foto-Nachlese

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Einfach auf die gewünschte Veranstaltung der „Jugendkirche“ klicken und du kommst zu den Fotos:

In der Woche zwischen dem 25. April und dem 3. Mai 2015 bekamen die Jugendlichen der KJ Schönering die Möglichkeit, „ihre“ Pfarrkirche nach ihren Vorstellungen und Bedürfnissen umzugestalten und für jugendgerechte Liturgien und Veranstaltungen zu nutzen. Berichte dazu gibt’s auch auf der Homepage des Dekanats Eferding.

72 Stunden ohne Kompromiss

72h ist ein Projekt der Katholischen Jugend Österreich in Zusammenarbeit mit youngCaritas und Hitradio Ö3 und zugleich Österreichs größte Jugendsozialaktion. Tausende Jugendliche lösten dabei Mitte Oktober an fast 400 Orten in ganz Österreich zeitgleich in 72 Stunden gemeinnützige Aufgaben. Ärmel hochkrempeln, kreativ sein, improvisieren, powern wr die Devise. Das Ziel war, mit dem Engagement von uns Jugendlichen die Situation von Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, einen kleines Stück verbessern zu helfen: Obdachlose, Flüchtlinge, Menschen mit Behinderung – nicht aus Mitleid, sondern weil wir Jugendliche dabei erfahren, dass wir die Zukunft gestalten und verändern können. Und weil es auch Freude machen kann, sich für andere einzusetzen!

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Wir, die KJ Schönering, haben auch mitgemacht. Und wir haben uns unsere Nachbarn im Institut Hartheim als „Einsatzort“ ausgesucht, wo Menschen mit Behinderung betreut werden. Ganz ehrlich, wir waren schon nervös. Kaum jemand von uns hatte Erfahrung in diesem Bereich. In Hartheim wurden wir von den Zuständigen sehr freundlich – fast feierlich – begrüßt. Von der ersten Sekunde an hatten wir das Gefühl, dass wir recht willkommen sind. Das hat uns schon einmal die erste Anspannung genommen. Und nach den ersten Begegnungen mit den in der grünen Werkstatt Betreuten, war das Eis endgültig geschmolzen. Der Franz und der Fritz und der Heliodor und der Hans und der Pepi und die Erika und die Sissi und all die anderen Klientinnen und Klienten begegneten uns mit einer Offenheit, mit einer Selbstverständlichkeit und einer Herzlichkeit, die es uns sehr leicht machte, unsere Berührungsängste abzubauen. Wir arbeiteten zusammen (nicht für, sondern mit ihnen), bauten Insektenhotels, Gestecke und andere Sachen für den Adventmarkt in Hartheim, trommelten gemeinsam, aßen und tranken miteinander, erzählten und gebärdeten (so gut’s halt ging) uns Geschichten … Und vor allem lachten wir unendlich viel zusammen.

Im Lern- und Gedenkort haben wir dann noch erfahren, wie die Menschheit seit jeher mit Menschen mit Beeinträchtigungen umgegangen ist. Und dass es immer wieder Zeiten gab, in denen sie gepflegt und betreut wurden, aber auch solche, in denen sie ausgegrenzt und verfolgt worden sind. Und dass es aber auch in diesen Zeiten Menschen gab, die Zivilcourage bewiesen haben. So wie etwa Pater Paul Braune, zu dem gerade eine Ausstellung vorbereitet wurde.

Wir sind dankbar, dass wir diese Erfahrungen machen durften. Wir sind froh, dass wir uns der Herausforderung gestellt haben, weil bei der Entscheidung für Hartheim sind wir schon ein bisschen an die Grenzen unseres Mutes gegangen. Und obwohl es bei einer Sozialaktion nicht um den eigenen, sondern um den Nutzen des anderen geht, haben auch wir sehr viel profitiert. Wir haben Neues ausprobiert, Fremdes kennengelernt, Vorurteile und Berührungsängste abgebaut und – wir möchten fast sagen – neue Freundschaften geschlossen. Wir kommen uns jetzt alle ein bisschen kompetenter vor in der Begegnung mit Menschen mit Behinderung und trauen uns das jetzt viel mehr zu, als vorher – aber diese Kompetenz haben uns vor allem diese Menschen selber gegeben.

Kick&Pray: Interreligiöses Fußballturnier (21.9.2014)

Das erste interreligiöse Fußballturnier der Katholischen Jugend und Muslimischen Jugend in Oberösterreich fand in Linz statt. Wir, die KJ Schönering, waren dabei. Dabei spielte nicht nur der Fußball eine Rolle, sondern auch das respektvolle Kennenlernen von spirituellen Traditionen der jeweils anderen Religion. Beim Morgenlob, das die Veranstaltung eröffnete, und beim Mittags- bzw. Tischgebet stellten die beiden Konfessionen – jeweils in voller Fußballmontur – ihre Art zu beten vor und wir entdeckten auch interreligiöse Gemeinsamkeiten in den Gebetsformen. Die herrliche orientalische Mittagsküche bestritten unsere muslimischen Geschwister. Ein stimmungsvoller Tag mit gemeinsam kicken, beten, singen und feiern.

KJ-Jugendraum im alten Pfarrhaus

Das alte Pfarrhaus ist ein altehrwürdiges Gebäude mit einem sehr speziellen Charakter. In diesem Haus bekam die KJ einen Raum zur Verfügung gestellt. Seit September heißt’s entrümpeln, renovieren, verputzen, ausmalen, gestalten, einrichten. Die Jugendlichen packten ordentlich an und so erstrahlt der Raum nun in originell-gemütlich neuem Glanz. Die Pfarrsekretärin, Frau Kaltenböck, und ihr Mann waren dabei sowohl organisatorisch wie auch praktisch eine große Hilfe. Es ist auch eine kleine Küchenzeile mit Herd, Abwasch und Kühlschrank vorhanden. Das heißt, es wird auch immer alkoholfreie Getränke zum Selbstkostenpreis, Knabbereien und Snacks geben. Wir bieten grundsätzlich jeden Samstag von 18 bis 21:30 Uhr diesen Jugendraum als Treffpunkt an. Einerseits zum gemütlichen Beisammensein, „spün und chün“ (wie das in der Fachsprache heißt), aber auch, um uns bestimmten gesellschaftspolitischen, gruppendynamischen oder spirituellen Themen zu widmen, zu musizieren, einen Film anzuschau’n oder Projekte, Ausflüge, Aktionen zu planen, … Am Ende der Jugendstunde bieten wir Heimbringerdienst an.

Aus Jungschar-Oldies wird KJ

Für neun vierzehnjährige Jugendliche geht heuer das Jungschar-Zeitalter (8 bis 14 Jahre) zu Ende. Seit wir vor zwei Jahren mit der Nachwuchsarbeit in der Pfarre begonnen haben, waren sie treu mit dabei. Die erste Jungschar-Generation sozusagen, die jetzt rauswächst. Bei ihrem letzten Jungscharlager wurden diese Jungschar-Oldies am Ende nicht nur gebührend verabschiedet, sondern auch gleich zu Beginn zu „Hilfs-Gruppenleitern“ ernannt, die uns tatkräftig unterstützen und verschiedene Funktionen und Aufsichtsdienste übernahmen. Ohne ihre Unterstützung hätten wir viele personalintensive Programmpunkte nicht durchführen können. So waren sie etwa verantwortlich für die einzelnen Stationen bei den Geländespielen und den beiden Themen-Nachmittagen (Steinzeit und Fairplay-Fest). Allabendlich waren sie Teil unserer Planungsbesprechungen für den nächsten Tag. Und diese neun Jugendlichen sind natürlich zunächst auch die ersten Ansprechadressen für unser weiterführendes Angebot einer Jugendgruppe ab Herbst. Eine extra einberufene Oldies-Besprechung am Jungscharlager hatte diese Zukunftsperspektive zum Thema. Sei es die Gestaltung eines Jugendtreffs im alten Pfarrhaus, die Aktion „72 Stunden ohne Kompromiss“ (gemeinnützige Arbeit für benachteiligte Menschen), ein Aufenthalt auf der Jugendburg Altpernstein oder (am besten nach einer Gruppenleiter-Schulung) die Rückkehr zu Jungschar und Jungschar-Lager nächstes Jahr als ausgebildete Gruppenleiter – es gibt einige projektorientierte Angebote, die wir unseren Jugendlichen im Rahmen einer neu entstehenden Jugendgruppe in der Pfarre machen können.