Familiengottesdienst mit Sommerfest (12. Juli 2015)

Der traditionelle Sommer-FaGoDi am ersten Feriensonntag zum Thema „Abheben“ war ein überaus fröhliches Fest. Nach dem Gottesdienst ließen die Kinder – thematisch passend – von der Empore Papierflieger gleiten. Beim anschließenden Luftballonstart ließen wir die Fürbitten-Zettel abheben und übergaben unsere Träume und Sehnsüchte dem Himmel. Gelegenheit für Begegnung und Gespräch sowie Speis, Trank, Spiel und Spaß gab es dann beim Sommerfest am Dorfplatz.

Jugendkirche in Schönering : Foto-Nachlese

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Einfach auf die gewünschte Veranstaltung der „Jugendkirche“ klicken und du kommst zu den Fotos:

In der Woche zwischen dem 25. April und dem 3. Mai 2015 bekamen die Jugendlichen der KJ Schönering die Möglichkeit, „ihre“ Pfarrkirche nach ihren Vorstellungen und Bedürfnissen umzugestalten und für jugendgerechte Liturgien und Veranstaltungen zu nutzen. Berichte dazu gibt’s auch auf der Homepage des Dekanats Eferding.

Firmung 2015

Achtung Firmlinge!

Alle jene Jugendlichen, die 2015 gefirmt werden möchten und in diesem Jahr das 13. Lebensjahr vollenden und in der Pfarre Schönering den Firmunterricht besuchen wollen, mögen am 21. oder 22. Oktober 2014 jeweils um 18:00 Uhr ins Pfarrheim Schönering zur Anmeldung kommen. Hier wird die weitere Vorgangsweise mitgeteilt.
Die Firmvorbereitung und Firmung findet in Zusammenarbeit mit der Pfarre Alkoven statt.
Die Firmung wird am 30. Mai 2015 um 9:00 Uhr in der Pfarrkirche Alkoven gespendet. Firmspender wird Abt Dr. Reinhold Dessl vom Stift Wilhering sein.

Für weitere Fragen zur Firmung stehe ich Ihnen gerne unter johann.kaserer@schoenering.at zur Verfügung.

Johann Kaserer
Pfarrer

Erstkommunion

Das Fest der Erstkommunion ist ein wichtiges Ereignis im Leben eines Kindes, einer Familie, einer Pfarre. Das Kind empfängt zum ersten Mal das Sakrament der Eucharistie.

Die Feier der Eucharistie ist das zentrale Geschehen einer Pfarrgemeinde. Wir feiern das, was Jesus gewirkt und verkündet hat, sein Sterben und Auferstehen. Die Feier der Eucharistie beschränkt sich nicht nur auf den Gottesdienst. Eucharistie ist Leben aus der Gemeinschaft mit Christus. Diese Verbindung mit Christus soll sich auch im Alltag zeigen.
Sakramente sind Geschenke Gottes; sie machen seine Liebe und Zuwendung zu den Menschen sichtbar; sie zeigen, dass Gott mitten in der Welt lebt und wirkt.

Die Vorbereitung in der Pfarre Schönering

Zur Vorbereitung auf die Erstkommunion werden Kinder des 2. Schuljahres eingeladen.
Da die Teilnahme an der Erstkommunion freiwillig ist, bedarf es einer Anmeldung der Kinder
durch die Erziehungsberechtigten. Anmeldeformulare sind in der Pfarrkanzlei erhältlich.
Die Vorbereitungsarbeit beginnt mit dem 1. Elternabend, der meist im Jänner stattfindet. Dabei geht es um Inhaltliches und Organisatorisches für die kommende Zeit. Ein wichtiger Teil dieses Abends ist die Einteilung der Erstkommunionkinder in Kleingruppen und das Finden von hauptverantwortlichen Tischeltern. Alle anderen Eltern sind eingeladen, durch die Übernahme einer Vorbereitungsstunde und anderer Aufgaben wie Tischgestaltung, Blumenschmuck, Feierheftgestaltung usw. aktiv mitzuarbeiten. Der 2. Elternabend findet einige Wochen vor der Erstkommunion statt. Er dient zur Einstimmung auf das Fest und zur Information über den konkreten Ablauf der Feier.

Der gemeinsame Weg zum Fest hat 3 Grundsäulen: Familie – Gruppe – Religionsunterricht

Die kleinste, wichtigste und grundlegendste Form der Gemeinschaft ist die Familie.
Was das Kind dort an Schönem erleben darf, auch im religiösen Bereich, das ist das Entscheidendste. Somit führt der erste Weg in die Eucharistie über die Familie. Eltern sind die wichtigsten Religionslehrer. Sie sind es, die Gott als Erste zur Sprache bringen und dem Kind das Hineinwachsen in die Gottesdienstgemeinde ermöglichen sollten. Was Eltern Ihrem Kind vermitteln oder nicht vermitteln, kann niemand ersetzen.
Die zweite Form der Gemeinschaft ist die Gruppe.
4-5 Kinder treffen sich in den Wochen vor der Erstkommunion mit Tischeltern, um sich auf die Erstkommunion vorzubereiten. Ziel ist wieder die Erfahrung von Gemeinschaft im gemeinsamen Singen, Beten und Hören von Geschichten über Jesus.
Als Vorlage dazu dient ein Erstkommunionbehelf, der zur Verfügung gestellt wird.
Viele Tischeltern empfinden diese gemeinsame Zeit als eine schöne, intensive und bereichernde Vorbereitung auf dieses Fest.
Die dritte Säule ist der Religionsunterricht.
Anhand der Bibel wird den Schülern Brot in seiner Mehrdeutigkeit näher gebracht.

Rosa Zölß
Religionslehrerin

72 Stunden ohne Kompromiss

72h ist ein Projekt der Katholischen Jugend Österreich in Zusammenarbeit mit youngCaritas und Hitradio Ö3 und zugleich Österreichs größte Jugendsozialaktion. Tausende Jugendliche lösten dabei Mitte Oktober an fast 400 Orten in ganz Österreich zeitgleich in 72 Stunden gemeinnützige Aufgaben. Ärmel hochkrempeln, kreativ sein, improvisieren, powern wr die Devise. Das Ziel war, mit dem Engagement von uns Jugendlichen die Situation von Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, einen kleines Stück verbessern zu helfen: Obdachlose, Flüchtlinge, Menschen mit Behinderung – nicht aus Mitleid, sondern weil wir Jugendliche dabei erfahren, dass wir die Zukunft gestalten und verändern können. Und weil es auch Freude machen kann, sich für andere einzusetzen!

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Wir, die KJ Schönering, haben auch mitgemacht. Und wir haben uns unsere Nachbarn im Institut Hartheim als „Einsatzort“ ausgesucht, wo Menschen mit Behinderung betreut werden. Ganz ehrlich, wir waren schon nervös. Kaum jemand von uns hatte Erfahrung in diesem Bereich. In Hartheim wurden wir von den Zuständigen sehr freundlich – fast feierlich – begrüßt. Von der ersten Sekunde an hatten wir das Gefühl, dass wir recht willkommen sind. Das hat uns schon einmal die erste Anspannung genommen. Und nach den ersten Begegnungen mit den in der grünen Werkstatt Betreuten, war das Eis endgültig geschmolzen. Der Franz und der Fritz und der Heliodor und der Hans und der Pepi und die Erika und die Sissi und all die anderen Klientinnen und Klienten begegneten uns mit einer Offenheit, mit einer Selbstverständlichkeit und einer Herzlichkeit, die es uns sehr leicht machte, unsere Berührungsängste abzubauen. Wir arbeiteten zusammen (nicht für, sondern mit ihnen), bauten Insektenhotels, Gestecke und andere Sachen für den Adventmarkt in Hartheim, trommelten gemeinsam, aßen und tranken miteinander, erzählten und gebärdeten (so gut’s halt ging) uns Geschichten … Und vor allem lachten wir unendlich viel zusammen.

Im Lern- und Gedenkort haben wir dann noch erfahren, wie die Menschheit seit jeher mit Menschen mit Beeinträchtigungen umgegangen ist. Und dass es immer wieder Zeiten gab, in denen sie gepflegt und betreut wurden, aber auch solche, in denen sie ausgegrenzt und verfolgt worden sind. Und dass es aber auch in diesen Zeiten Menschen gab, die Zivilcourage bewiesen haben. So wie etwa Pater Paul Braune, zu dem gerade eine Ausstellung vorbereitet wurde.

Wir sind dankbar, dass wir diese Erfahrungen machen durften. Wir sind froh, dass wir uns der Herausforderung gestellt haben, weil bei der Entscheidung für Hartheim sind wir schon ein bisschen an die Grenzen unseres Mutes gegangen. Und obwohl es bei einer Sozialaktion nicht um den eigenen, sondern um den Nutzen des anderen geht, haben auch wir sehr viel profitiert. Wir haben Neues ausprobiert, Fremdes kennengelernt, Vorurteile und Berührungsängste abgebaut und – wir möchten fast sagen – neue Freundschaften geschlossen. Wir kommen uns jetzt alle ein bisschen kompetenter vor in der Begegnung mit Menschen mit Behinderung und trauen uns das jetzt viel mehr zu, als vorher – aber diese Kompetenz haben uns vor allem diese Menschen selber gegeben.