Wenn die „Alten“ das „Neue“ ZULASSEN entsteht ein tolerantes Nebeneinander. Das ist oft schon mehr als man erwarten darf.
Wenn die „Alten“ das „Neue“ nicht nur zulassen, sondern sich darauf auch noch EINLASSEN entsteht ein lebendiges Miteinander.
Im Namen des Familiengottesdienst-Teams möchten wir uns einmal ganz herzlich bei den vielen „Alten“ (vom Herrn Pfarrer bis zum Schwungtuch-Opa am Bild) bedanken für‘s ZULASSEN und für‘s EINLASSEN. Wir wissen, dass das nicht in jeder Pfarre selbstverständlich ist, dass das „Neue“ sich so entfalten darf.
Der Höhepunkt des Jungschar-Jahres war auch heuer wieder das JS-Lager in Klaffer. Vier Tage geprägt von Spiel, Spaß, Natur und Glaube: baden, wandern, Lagerfeuer, singen, Gruppenspiele, Workshops (Cajon bauen, Naturkosmetik, Cake Pops), Abendlöber zu den Elementen des Lebens „Feuer-Wasser-Erde-Luft“, eine Sinne-Olympiade mit jeweils einer Station zu jedem menschlichen Sinn, Wortgottesfeier zum Thema „Barmherzigkeit“, ein bunter Disco-Abend mit Sketches u.v.m., …
… am Tag des EM-Finales. Da hat er ganz schön geschaut der Diözesanjugendseelsorger Michael Münzner, als ihn die grölende Menge wie einen Fußballgott begrüßt hat. Dann wurde in der Kirche nach Isländer Art kräftig „gehut“ (isländ. HU = Hallelujah) und David Guettas EM-Song mit Boomwhackers interpretiert, um anschließend die Fürbitten mit der La Ola-Welle durchs Kirchenschiff in den Himmel zu schicken. Liverpool-Fans verwandelten unser Kirchlein mit ihrer Hymne „You’ll never walk alone“ atmosphärisch in einen Fußballtempel. Beim anschließenden Pfarrfest sorgten Barfuss-Bar, Eis-Station, Würstl-Stand, eine Rutsch-Plane sowie Feuerwehr (Wasser-Spiele) und Rotes Kreuz (Teddy-Klinik) für beste Stimmung. Neben dem Papst fanden sich auch weitere hohe kirchliche Würdenträger vom benachbarten Stift Wilhering bis hin zur Pfarre Julbach ein.
… in Schönering, um sich als Fußballfan morgen den Familiengottesdienst zum Thema „You’ll never walk alone – Fußball & Glaube“ (10 Uhr) nicht entgehen zu lassen. Beim anschließenden FamilienPfarrFest wird er für Selfies zur Verfügung stehen.
Eine stattliche Anzahl von 55 Senioren begleiteten uns am Dienstag, 5. Juli 2016 bei idealem Ausflugswetter ins herrliche Stodertal. Wir freuten uns sehr über das rege Interesse!
Unser erstes Ziel war Vorderstoder, eines der schönsten und höchstgelegenen Bergdörfer Oberösterreichs. Wir besichtigten die sehenswerte Pfarrkirche, die dem hl. Leopold geweiht ist und hielten mit unserem Herrn Pfarrer eine besinnliche Andacht. Nur wenige Meter entfernt von der Pfarrkirche kehrten wir anschließend beim Stockerwirt zum guten Mittagessen ein.
Den Nachmittag verbrachten wir in der Polsterlucke in Hinterstoder bei herrlicher Naturkulisse. Vom Parkplatz Schiederweiher brachen ca. 45 Personen motiviert und gut gelaunt zu Fuß zum Schiederweiher auf, das als Juwel des Stodertals gilt. Bei diesem aufgestauten See der krummen Steyr machten wir Rast und ließen die wunderschöne Aussicht auf den See mit der Spitzmauer und dem gr. Priel im Hintergrund auf uns wirken. Unser Herr Pfarrer und weitere Pflanzenkenner entdeckten seltene Pflanzen und Blumen am Weg- und Waldrand. Nach einem weiteren kurzen Fußmarsch erreichten wir das Polsterstüberl. Einige wenige, die den Weg nicht mitgehen konnten, fuhren mit dem Tälerbus.
Im Polsterstüberl machten wir es uns im schattigen Gastgarten gemütlich und stärkten uns mit hausgemachten Mehlspeisen und Getränken. Der Großteil unserer Gäste spazierte anschließend wieder zurück nach Hinterstoder. Auch mehrere Leute mit Gehhilfen schafften den Weg – Gratulation!
Vor zwei Wochen war der Entwicklungshelfer Thomas Bauer bei uns in der Jungscharstunde. Heute war sein „Chef“ in Schönering. Pater José Hehenberger, ein profilierter Vertreter der Befreiungstheologie, macht sich seit mehr als 30 Jahren in der Goldgräberstadt Jacobina im Nordosten Brasiliens zur Stimme derer, die keine Stimme haben. Landlose, von der Gesellschaft Ausgestoßene und Priester gehen gemeinsam den Weg des Glaubens. Viele vom Schicksal schwer geprüfte Brasilianer sehen in „Padre José“ einen mutigen Propheten, der ihnen den Weg zu einem Leben in Freiheit weist. Denn für Josef Hehenberger ist die Befreiungstheologie die einzig gültige, christliche Antwort auf die sozialen und politischen Probleme in Lateinamerika. Wegen seines sozialen Engagements wurde er 1989 auf die Todesliste der Großgrundbesitzer gesetzt. Seit 2004 ist er Abt des Zisterzienserklosters Jequitiba.