Senioren: Fimnachmittag am 21. Februar 2017

„Ein Papst vom Ende der Welt“ und „Franziskus unter Wölfen“ waren die Titel der Dokumntationen, die wir vorführten.

Einer kleine, interessierte Gruppe von Senioren traf sich im Pfarrheim Schönering, um mehr über Papst Franziskus, den ersten Jesuiten und Südamerikaner, an der Spitze der katholischen Kirche zu erfahren.  Als „Kardinal der Armen“ hat sich der neue Pontifex in seiner Heimat einen Namen gemacht.  Wer ist der neue Papst mit dem Namen Franziskus?  Wofür steht er und in welche Richtung wird er die römisch-katholische Kirche führen?  Diese Fragen wurden in der sehr interessant und informativ gestalteten Dokumentation beantwortet.

Wir ließen den Nachmittag mit intensiven Gesprächen, Brötchen und Faschingskrapfen ausklingen.

Nightline

Mein bisheriger Lebensweg. Abschied von der Kindheit. Was gibt mit Halt zwischen Kindheit und Erwachsenwerden? Firmung als Bestärkung auf diesem Weg. Das waren die Themen der erlebnispädagogischen Methode „Nightline“ im Rahmen der Firmvorbereitung. Die Situation der Firmlinge ist geprägt vom Umbruch der Pubertät. Das Sakrament der Firmung ist die feierliche Zusage Gottes, dass er diesen Lebensübergang mitgeht und uns sein Geist beim Erwachsenwerden bestärkt. Begonnen haben wir mit einem Blick zurück, einer Babyfoto-„Ausstellung“ und dem Entzünden einer Kerze als Symbol für das Geschenk des Lebens. Im „Garten der Kindheit“ sind wir mit Fragen eingetaucht in die ersten Jahre unseres Lebens. Dann haben wir diese Erinnerungen dem Fluss des Lebens zurückgegeben, um offen zu werden für den Blick nach vorne, für einen vertrauensvollen „Sprung ins Leben“ und den neuen Lebensweg. Ein gespanntes Seil stand für den Halt, den wir uns durch unseren Traum vom Leben, durch Familie und Freunde für die Zukunft erhoffen dürfen. Durch die Augenmaske merkten wir aber auch, dass vieles im Dunkeln liegt und unbekannt ist. Dass wir darauf vertrauen müssen, dass wir begleitet sind, auch wenn Hindernisse und Schwierigkeiten kommen. Mit einem Zuspruch und einer Handauflegung am Beginn und einem Segenszeichen am Ende der „Nightline“ wurde Bezug genommen auf Firmrituale. Zum Abschluss versammelten wir uns in der Kirche zu einem Gebet.

 

Lichtmess mit Firmlingen

Vor dem Gottesdienst haben wir uns um ein offenes Feuer versammelt, nicht nur weil in der Lichtmess-Liturgie das Licht eine zentrale Rolle spielt, sondern auch weil Feuer und Flamme viel mit Firmung zu tun haben. Bei der Firmung feiern wir, dass dich Gottes Geist stärkt, dein Feuer in dir, deine Begabung zu finden. Du wirst erwachsen, ob du dich firmen lässt oder nicht. Aber im Feiern der Firmung wird dir vielleicht bewusst, dass Gottes Geist in dir Kräfte angelegt hat, dass in dir eine Sehnsucht, ein heiliges Feuer brennt, das dich beim Erwachsenwerden stärkt. In der Firmung bekommst du die Zusage von Gott: Du bist okay, du kannst deinem inneren Feuer trauen. Gott will, dass du lebendig bist. Aber Lebendigkeit entsteht nicht durch äußere Reize. Äußere Reize bleiben nicht. Und so müssen dann immer neue und höhere Reize kommen. Lebendigkeit entsteht, indem du dich nach innen wendest zu deinem eigenen heiligen Feuer. Dein eigenes heiliges inneres Feuer ist das, was bleibt, wenn du dich einmal nicht nach den anderen richtest, wenn du einmal nicht auf den Zeitgeist oder die Mode hörst. Das eigene innere Feuer ist das, was dich ausmacht, was dich wirklich antreibt. Lebendigkeit entsteht, indem du dich bestärken lässt, auf die innere Stimme zu hören und dem eigenen inneren Feuer zu trauen. Das alles beginnt in der Pubertät, am Wendepunkt von Kindheit zum Erwachsenwerden. Das ist die Zeit, in der du als Jugendlicher zu fragen beginnst nach dem inneren Feuer und dem Lebenssinn. In dieser Zeit stirbt das Kind in dir und du beginnst erwachsen zu werden. In dieser Zeit entdeckst du mehr und mehr dein inneres Feuer und deine Begabungen. Dieses Feuer und diese Begabungen sind dein Schatz. Diesen Schatz musst du aber nicht gierig horten. Du kannst das Feuer an andere weitergeben und deine Begabungen in die Gemeinschaft einbringen.

Pfarrheim: Vortrag über Räuchern im Jahreskreis am 24.Jänner 2017

Wir trafen uns in einer gemütlichen und neugierigen Runde, um Grundlegendes über  das Räuchern zu erfahren. Ein zarte Duft aus Rosenweihrauch und Lavendel hieß uns willkommen.

Fr. Sonja Zauner, Kräuterpädagogin aus Alkoven, erzählte uns,  wie dieser alte Brauch des Räuchern durch ihre Großmutter in ihr Leben gekommen ist. Räuchern wird nach wie vor in vielen Haushalten so praktiziert, wie es von Generation zu Generation weitergegeben wurde, um die wilde Jagd in der Weihnachtszeit zu vertreiben oder auch um ein Haus zu segnen. Nicht nur der bekannte Weihrauch, sonder viele bei uns  vorkommende Pflanzen finden beim Räuchern ihre Anwendung.

Wir ließen den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ausklingen.