Kategorie-Archiv: Jugend

Corporate identity: T-Shirts für JS und KJ

Eine überaus großzügige Spende erhielten wir unlängst von der Firma Joachim Podechtl GmbH: 85 originell bedruckte T-Shirts für Jungschar und KJ. Die Leiberl sind noch streng unter Verschluss. Erst am Jungschar-Lager im Juli erfolgt die „Einkleidung“  der Kinder sowie jener Jugendlichen, die am Lager von der JS verabschiedet werden und ab nächstem Jahr zur KJ eingeladen sind. Ein herzliches Dankeschön an die Spender!

Jugend-Kreuzweg (31.3.2014)

Jesus wird von Pilatus zum Tod am Kreuz verurteilt. Manchmal werden auch Jugendliche von anderen verurteilt oder gar gemobbt. In einer Redensart sagen wir: Der Stab wird über ihn oder sie gebrochen. Im Mittelalter zerbrach nämlich der Richter seinen Richterstab über dem zum Tod Verurteilten. Heute meinen wir damit, dass jemand schlecht gemacht oder abwertend beurteilet wird. Wenn jemand mit einem Vorurteil vorschnell verurteilt wird, ohne dass die Person oder die Angelegenheit genau betrachtet wird.
Pilatus wäscht sich seine Hände in Unschuld. Auch bei uns Jugendlichen kommt das vor. Und zwar, wenn jemand einem anderen Schaden zufügt oder über jemanden hinter seinem Rücken schlecht redet und dann das Unschuldslamm spielt. So tut, als wäre nichts gewesen. So tut, als könne er nichts dafür. Man sagt dazu in einer Redensart: Er wäscht seine Hände in Unschuld.
Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern. Er muss es selber tragen, bevor es dann ihn trägt. Auch Jugendliche müssen oft einen schweren Rucksack mit vielen Dingen, die sie belasten und bedrücken, mit sich herumtragen. So wie Jesus das Kreuz. Belastungen können ganz unterschiedlich sein: Wenn man mit sich selber nicht einverstanden ist, wenn man Probleme hat mit Freunden, Eltern oder in der Schule.
Jesus begegnet auf seinem Leidensweg seiner weinenden Mutter. Jugendliche haben auch Eltern – wie Jesus – die besorgt sind um ihre Kinder und nicht mit allem glücklich sind, was sie tun. Die Eltern leiden oft, wenn sie sehen, welchen Weg ihre Kinder gehen und können nicht begreifen, dass dieser Weg für ihr Kind gerade wichtig ist. Jeder muss jedoch seinen eigenen Weg finden.
Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen. Auch bei den Jugendlichen ist das so: Selbst auf dem schwierigsten Leidensweg gibt es manchmal kleine Tankstellen, Leute die helfen, Leute, denen unsere Misere nicht wurscht ist.
Veronika wischt Jesus mit ihrem Tuch Blut und Schweiß aus dem Gesicht. Im Schweißtuch hat sich dabei das Gesicht von Jesus abgebildet. Das Leidensgesicht von Jesus ist im Tuch der Veronika versteckt. Man sieht es nur, wenn man das Tuch auseinanderfaltet. Auch Jugendliche haben oft Krankheiten, Störungen, Probleme, die ihnen peinlich sind und die sie verstecken. Daher ist dieses Leid für andere unsichtbar.
Vor der Kreuzigung reißen sie Jesus die Kleider vom Leib. Die römischen Soldaten spielen mit Würfeln um sein Gewand. Auch Jugendliche haben ihr Glück oft nicht selber in der Hand sondern sind machtlos ausgeliefert. Sie haben das Gefühl: Um ihr Schicksal wird gewürfelt. Wie um die Kleider von Jesus. Vieles was Jugendliche belastet, können sie gar nicht beeinflussen. Ob das die schlechte Wirtschaftslage oder die Arbeitslosigkeit ist oder die Entscheidungen, die für sie getroffen werden, ohne sie einzubinden.
Jesus wird brutal und gewaltvoll mit Hammer und Nägel ans Kreuz geschlagen. Gewalt an Jugendlichen und unter Jugendlichen kommt immer wieder vor. Es gibt aber auch eine Gewalt ohne körperliche Berührung. Worte und Taten können oft so brutal sein wie Schläge.
Jesus hat Durst und möchte trinken. Ein Soldat reicht ihm einen Schwamm mit Essig. Essig hat einen bitteren Nachgeschmack. Auch im Leben von Jugendlichen gibt es manchmal einschneidende Erlebnisse, die ein Leben lang einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen.
Jesus stirbt am Kreuz. Nicht erst alte Menschen, auch Jugendliche machen schon Erfahrung mit dem Tod. Zum Beispiel, wenn Oma oder Opa sterben, Angehörige, Bekannte oder gar Freunde.

 

Vision: Kath. Jugend (also known as kaje)

Kleine Jungschar (Kids) für Volksschulkinder, große Jungschar (Teenies) für Unterstufen-gymnasiasten und Hauptschüler – mit diesem Konzept kamen wir seit dem Neubeginn der Pfarr-Nachwuchsarbeit vor zwei Jahren gut durch. Doch jetzt stehen wir vor der Situation, dass ab kommendem Herbst ungefähr 10 Jugendliche mit ihrem Wechsel in die Oberstufe, ins Poly oder in die Lehre aus diesem Alterskonzept rauswachsen. Beim Jungscharlager im Juli werden sie offiziell von der Jungschar verabschiedet. Wollen wir die Jugendlichen tatsächlich mit der Firmung aus dem Pfarr-Nachwuchsangebot entlassen oder nutzen wir dieses Fest als Scharnier zwischen Jungschar- und Jugendarbeit und bieten den jungen Menschen eine Weiterführung in einem KJ-Jugendtreff an, wo sie die Möglichkeit haben, sich in einem definierten Rahmen (Mischung Programm und selbst gestaltete Freizeit) treffen zu können? Das ist die Frage, die uns zur Zeit beschäftigt. Sie hängt nicht zuletzt auch von personellen und räumlichen Ressourcen ab. Der Herr Pfarrer hat uns Räumlichkeiten im alten Pfarrhaus in Aussicht gestellt, wo wir uns ein bisschen einrichten könnten. Wir hoffen, ein entsprechendes Angebot bis Herbst erarbeiten zu können und würden uns freuen, wenn sich daran Interessierte bei uns melden.

Ohne Göd koa Musi – Theatergruppe unterstützt Jugendarbeit

Unentgeltliches Engagement ist wichtig und unersetzlich, aber es kann leider nicht jeden Sachaufwand begleichen. Deswegen freuen wir uns über Gönner der pfarrlichen Kinder- und Jugendarbeit. Die Theatergruppe Schönering ist so einer. Sie findet die Nachwuchsarbeit in unserer Pfarre mit Jungschar, Ministranten und Familiengottesdiensten richtig und wichtig und unterstützte uns deshalb mit einer Spende von 700 €. Herzlichen Dank!

In diesem Zusammenhang bedanken wir uns auch beim Pfarrgemeinderat und beim Herrn Pfarrer für das genehmigte Budget, bei den Jungschar-Eltern für die ideelle und logistische Unterstützung sowie bei folgenden Firmen für die materiellen und finanziellen Hilfen für’s Jungscharlager: Landhof (Uschi Weidenauer), EZ Agrar (Karl Lugmayr), Joachim Podechtl GmbH, brandschutz 2000 (Wolfgang Haindl).

Griaß di! Schön, dass du vorbeischaust.

Wir sind seit April 2012 als „Fachausschuss Kinder- und Jugendpastoral“ im neu gewählten Pfarrgemeinderat zuständig für den Bereich Kinder, Jugendliche und junge Familien in der Pfarre.  Wir haben uns einiges vorgenommen und unsere Arbeitsschwerpunkte für das kommende Jahr sind Jungschar, Ministranten und Familiengottesdienste. Wir, das sind: Antonia Steinhäusl, Roland Resch, Sylvia Lugmayr, Angelika Haindl, Diakon Johann Hagn und Josef Goldberger. Für jede Anregung, Idee und Mitarbeit sind wir dankbar. Jede und jeder ist herzlich willkommen. Wo immer ihr was beitragen wollt, ob bei der Jungschar- und Ministrantenarbeit oder bei der inhaltlichen und musikalischen Gestaltung von Familiengottesdiensten, meldet euch bei uns: josef.goldberger@schoenering.at.