Ausflug in die Obersteiermark – Benediktiner Stift Admont am 27.06.2017

Bei zum Glück etwas kühlerem Wetter machten wir uns schon um 9.00 Uhr auf den Weg über den Phyrn Pass in die grüne Steiermark. Ein paar Regentropfen auf der Frontscheiben schreckten uns kurz, aber das Wetter hielt.

Durch das weite Talbecken des Ennstales, vorbei an der Kirche Frauenberg, erreichten wir Admont, das „Tor zum Nationalpark Gesäuse“.

In der wunderschönen Benedictuskapelle hielten wir Andacht. Die Kapelle ist modern gestaltet, verbreitet aber eine sehr heimelige Atmosphäre. Die Besichtigung der dreischiffigen, neugotischen Kirche mussten wir auf später verschieben, da gerade eine Messe gefeiert wurde.

Gleich nebenan wurden wir im Stiftskeller extrem flott kulinarisch versorgt. Wir saßen gemütlich im hellen Wintergarten und ließen es uns gut schmecken. Nach dem Mittagessen gingen wir gemeinsam nochmals zur Kirche, um dieses imposante Bauwerk auf uns wirken zu lassen.  An das dreischiffige Langhaus sind jeweils fünf Seitenkapellen und sechs Altäre angegliedert. Der Hochaltar aus weißem Carrera-Marmor wird von einer Statue des Hl. Blasius bekrönt, dem die Stiftskirche geweiht ist.

Im Anschluss versammelten wir uns für die Führung durch die berühmte Bibliothek des Stiftes Admont. Es ist der weltgrößte, klösterliche Bibliothekssaal, geschmückt durch Fresken und Statuen. Die verbleibende Zeit bis zu Abfahrt wurde frei genützt: Museen besichtigen, die Multimediashow bewundern, die Panoramastiege erklimmen und in der Außenanlage lockte der Kräutergarten und die Teichanlage.

Die größte Anziehungskraft hatte aber der schattige Gastgarten des Stiftskellers, wo wir für Süßes und Saures einkehrten.

Wir bedanken uns für das schöne, vergangen Arbeitsjahr und sehen uns hoffentlich im Herbst wieder. DSC00782 DSC00788DSC00787DSC00786DSC00796DSC00801DSC00795DSC00812 DSC00809 DSC00813

 

Familiengottesdienst mit Pfarrfest (9. Juli)

Das FaGoDi-Team der Pfarre Schönering lädt Jung&Alt herzlich ein zum Sommer-Familiengottesdienst. Thema: „Vielmehr habe ich euch Freunde genannt“ (Joh 15,15).

Sonntag, 9. Juli 2017, 10 Uhr, Pfarrkirche Schönering.

Anschließend Pfarrfest auf der Dorfwiese mit: Fahrzeugsegnung (bringt alle eure Fahrräder, Mopeds, Dreiradler, Bobbycars… mit), Brotbackstation, Beautysalon „Anita“, Fußballturnier, Wasser marsch mit der Feuerwehr Schönering (Badesachen mitnehmen), Spiel, Spaß und Musik, Barfußbar, Würstlstand, Jugendschutz-Infostand des Landes-Jugendreferates mit tollen Gewinnspiel-Preisen, …

Bei Regenwetter findet das Fest im Pfarrheim statt.

Fahrzeugsegnung

Nach dem Familiengottesdienst am kommenden Sonntag (9.7., 10 Uhr) werden einspurige Fahrzeuge gesegnet. Verbunden mit der Bitte um unfallfreie Ferien. Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene sind herzlich eingeladen mit Motorrädern, Fahrrädern, Roller, Scooter, Dreiradler, Bobbycars, … anzureisen. Abzustellen am dafür reservierten Parkplatz zwischen Volksschule und Dorfplatz. Für jeden Fahrzeugbesitzer gibt’s es einen coolen Aufkleber zur Erinnerung.

 

Ausflug zur Bauernkrapfenschleiferei in Tragwein am 02.06. 2017

 

Am Freitag, den 02. 06. 2017 machte sich eine kleine Gruppe von Frauen (25) auf, um mit dem Bus die „Bauernkrapfenschleiferei“ in Tragwein, Hinterberg, zu besuchen. Wir konnten beim Backen der Köstlichkeit zusehen. Und uns bereits einen richtigen Gusto holen.

Die Firmenchefin , Frau Lichtenegger und Tochter Birgit, erklärten uns anschließend die Schritte der Krapfenherstellung. An diesem Tag wurden sage und schreibe 2500 Krapfen gebacken! (Abnehmer ein großes Bäckereiunternehmen in NÖ, welches die  Köstlichkeiten in ganz Österreich vertreibt ).

Danach durften wir uns an einer „Dreier-Kombination“ von kleinen Krapferln mit Kaffee erfreuen. Zur Versüßung dieser Mehlspeisen standen ca. 8 Marmeladen zur Verfügung, die wir uns selber auswählen durften. Die Krapfen waren einfach „pfluftig“.

Um ca. 16:00 Uhr konnten wir uns dann in aller Ruhe die Kirche in Tragwein ansehen. Einige Erklärungen zur Geschichte und zur Innenausstattung trugen dazu bei, dass wir die  schöne Kirche besser verstehen konnten. Als Abschluss hielten wir eine kurze Besinnung ab.

Den Nachmittag ließen wir  beim Stadtwirt in Steyregg gemütlich ausklingen.

 

„Frühstück im Dunkeln“ mit Firmlingen

In der Firmvorbereitung wollen wir den Firmlingen Kirche vor Ort vorstellen mit ihren Grundvollzügen. Und Kirche heißt nicht nur Gottesdienst feiern, Gemeinschaft leben, Glauben kommunizieren, sondern auch: sozial engagiert sein für Menschen mit Handicap oder am Rand der Gesellschaft. Ein erster Schritt dazu ist, sich für den Alltag solcher Menschen zu interessieren. Etwa für blinde Menschen.

Der Mensch nimmt über 90% aller Eindrücke über die Augen wahr. Das Sehvermögen ist unser Hauptzugang zur Welt. Wir denken, reden und träumen in Bildern, sind unersättlich im Sehen – schön ist hauptsächlich, was zu sehen ist. Wir haben keine Vorstellung, wie es ist, blind zu sein. Blinde sehen anders. Blindsein heißt von Vielem ausgeschlossen zu sein. Es bedeutet auch, sein Leben an eine visuell ausgerichtete Gesellschaft anpassen zu müssen. Der Alltag bekommt eine andere Qualität. Nicht Sichtbares wird interessant und bildet die Grundlage des Begreifens: Die Oberfläche einer Tasse, der Geruch von Brot, Geräusche in der Umgebung, … Die Wahrnehmung wird bereichert. Mit unseren Firmlingen ließen wir uns auf das spannende Erlebnis „Frühstück im Dunkeln“ ein – ein Austausch zwischen unterschiedlichen Wahrnehmungs-Kulturen, ein Perspektivenwechsel ohne Belehrung. Ein blinder Menschen führte uns durchs Frühstück in einem stockdunklen Raum. Eine faszinierende Lernerfahrung, die die Sinne voll beanspruchte. Ein Frühstück, bei dem es nichts zu sehen gab, jedoch jede Menge zum Riechen, Schmecken, Hören und Tasten. Wir haben uns (fast) nicht bekleckert, und wenn haben wir es ohnehin nicht gesehen! Da wurde schon mal neben die Tasse geleert und neben die Semmel gestrichen. Ein intensives Frühstück, bei dem wir den Tee noch nie so schwarz getrunken haben. Im Anschluss hatten wir – ebenfalls im Dunkeln – die Möglichkeit zu einem Gespräch über den Alltag eines blinden Menschen.