Besichtigung der Klinik Wilhering am 21. März 2017

Die Führung in der Klinik Wilhering war sozusagen unser erster Ausflug im Jahr 2017.

Um 14.00 Uhr trafen sich 40 sehr interessierte Senioren im Eingangsbereich der Klinik Wilhering. Primar Roland Resch, ein Mitglied unseres Pfarrgemeinderates, nahm uns freundlich in Empfang. Im Pyramidensaal , wo wir alle Sitzplätze vorfanden, bekamen wir eine kurze Information über die gelebten Werte des Hauses, die Bettenzahl,  Anzahl der Beschäftigten und das Patientengut. So weit die Theorie.

Dann durften wir in alle Therapiebereiche hineinschauen: das Hallenbad, den Gymnastikraum, den Trainingstherapieraum mit seinen Trainingsgeräten, die Behandlungsräume der Ergotherapeuten in Aktion und als besonderes Highlight durften wir einen Patienten bei der Gangschulung im Lokomaten bewundern.

Zur Begeisterung aller  wurden wir zum Abschluss im Pyramidensaal auf Getränke, Kaffee und Brötchen eingeladen. Es gab noch ausreichend Zeit  um mit Prim. Resch zu plaudern und er stand allen Fragen tapfer Rede und Antwort.

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Kick-off für neues kbw-Team

Mit einem Vortrags- und Diskussionsabend zum Thema „Christentum und Islam im Dialog – Was uns verbindet, was uns trennt“ nahm das neue kbw-Team ambitioniert und gut besucht Fahrt auf. Dr. Stefan Schlager (Kath. Theologe, Leiter der theologischen Erwachsenenbildung der Diözese Linz) und Murat Baser (Vorsitzender der islamischen Glaubensgemeinschaft OÖ) hielten Impulsreferate. Anschließend wurde – sowohl im Plenum als auch noch beim arabisch-österreichischen Imbiss – lebhaft diskutiert. Dem Motto des Abends gemäß: Reden wir miteinander, nicht übereinander! Das neue kbw-Team rund um Monika und Andreas Leeb ist offen und dankbar für Leute, die am Bildungsprogramm der nächsten Monate mitplanen und mitarbeiten wollen. Einige haben rund um die Startveranstaltung schon Interesse und Bereitschaft signalisiert. Weitere herzlich willkommen. Kontakt: monika.leeb@dioezese-linz.at, 0681/20917181.

 

Begegnung mit Abt Reinhold inklusive Probefirmung

Wie wird die Firmung ablaufen (Reserve-Abt David zeigte es vor)? Welche Symbole und Bedeutungen stecken hinter diesem Ritual? Wer ist der Heilige Geist? Wo ist Gott gegenwärtig? Diese und andere Fragen erörterten wir mit Abt Reinhold Dessl, der im Juni die Firmung im Stift Wilhering spenden wird. Anschließend stellte er sich den Fragen, die die Jugendlichen auf anonymen Zetteln unter dem Motto „Was ich einen Priester und Mönch schon immer mal fragen wollte“ mitbrachten. Dabei reichte die sehr unterhaltsame Palette vom Theologisch-Philosophischen über’s Alltägliche bis hin zum sehr Persönlichen. Ein schönes Gefühl, dass uns nun Abt Reinhold bei der Firmung kein Unbekannter mehr sein wird.

 

Jungschar-Kreuzweg

Die Kreuzwege in unseren Kirchen sind eine Erfindung des Mittelalters. So wie heute viele Mozart-Fans sein Geburtshaus oder Fans von Popstars die Wirkungsstätten oder das Grab ihres Idols besuchen, so kamen damals viele „Jesus-Fans“ als Pilger nach Jerusalem, um den letzten Weg von Jesus – den Kreuzweg – nachzugehen und zu meditieren. Da sich im Mittelalter jedoch nicht jeder eine teure Reise ins Heilige Land leisten konnte, baute oder gestaltete man die Jerusalemer Kreuzweg-Stationen im eigenen Kloster oder in der eigenen Kirche nach. Unsere Kreuzwege sind also auch ein „Pilger-Ersatz“ oder eine „Fan-Reise für Arme“.

Zuerst machten wir uns mit den traditionellen Kreuzweg-Stationen vertraut. In einer „Schnitzeljagd“ waren in der Kirche (vom Glockenturm bis zur Gruft) versteckte Symbole zu finden, die etwas mit dem Kreuzweg zu tun haben (Stab als Symbol für Verurteilung/Stab brechen; Erste-Hilfe-Koffer für die Hilfe durch Simon von Cyrene; Mutter-Kind-Pass für die Begegnung von Jesus mit seiner Mutter; Rucksack für unsere eigenen Belastungen, die wir tragen; Würfel für die Ohnmacht während andere um mein Gewand/Schicksal würfeln usw.)

Und dann stellten wir fest, dass der Leidensweg von Jesus auch viel mit unserer Zeit und unserem Leben zu tun hat, denn das Leben ist nicht immer nur super. Wir haben über unsere eigenen Leiderfahrungen im Alltag nachgedacht. Und auch den Leidensweg einer Flüchtlingsfamilie betrachtet.

… sodass wir den traditionellen Kreuzweg dann um diese aktuellen und persönlichen Erfahrungen, dass das Leben manchmal „durchkreuzt“ ist, ergänzten:

 

Firm-Geister-Stunde

Als Vorbereitung auf den Familiengottesdienst ließen wir in der Firmstunde den Heiligen Geist „probelanden“. Sein Symbol, die Taube, steht für die Verbindung zwischen Himmel und Erde. Das Handy wär ein zeitgemäßes Symbol für einen Verbinder, denn der Heilige Geist ist der große Verbinder. Er verbindet uns mit Jesus und er verbindet uns mit dem Göttlichen in uns (Begabungen). Dabei näherten wir uns an über die Alltagserfahrung, dass manchmal der Geist eines Menschen in einem Raum, in einer Firma, in einer Schulklasse, in einer Familie, in einem Verein noch spürbar ist, auch wann er gar nicht da oder gar schon verstorben ist. „In einem bestimmten Raum ist für mich noch der Geist meines verstorbenen Opa‘s spürbar“, sagte ein Firmling. Und meinte mit Geist die Kraft, mit der er sich an seinen Opa erinnern kann und an das, was ihm wichtig war? Die Kraft, sich mit ihm zu verbinden, seine Nähe zu spüren, sich an dem zu orientieren, was in seinem Sinne war. Der Heilige Geist verbindet uns mit Jesus. So wie der Opa in dem bestimmten Raum, so ist der Geist von Jesus und seine Nähe auf dieser Welt noch spürbar. Auch wenn er nicht mehr da ist. Sein Geist ist die Energie, dass diese Erinnerung und spürbare Nähe unserem Leben eine Richtung gibt. Und diese Verbindung mit dem Göttlichen verbindet uns auch mit dem Göttlichen in uns. Der Hl. Geist ist der PIN-Code für das, was Gott uns geschenkt und in uns angelegt hat. Diese Gaben, Begabungen wollen entdeckt, entfaltet und in die Gemeinschaft eingebracht werden. Nach ein paar von diesen Begabungen haben wir uns dann in einem Geschicklichkeits-Spiel auf die Suche gemacht.